Anmerkungen zur Transkription
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Herausgegeben von
E. Eggert,
Königl. Seminar-Direktor zu Cottbus.
Gänzliche Umarbeitung von
Lorch-Eggerts Mathematischer Geographie.
10. (5.) Auflage.
Mit 47 Holzschnitten.
Berlin 1912.
Union Deutsche Verlagsgesellschaft
Abteilung Dürrscher Seminarverlag.
Druck der Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart.
Nach dem Erscheinen der ministeriellen Bestimmungen vom 1. Juli 1901 erschien es mirklar, daß eine neue Auflage der von mir im Jahre 1898 umgearbeiteten Mathematischen Geographievon Lorch sich nicht mit dem Ausmerzen und Verbessern einiger Mängel und Versehenbegnügen dürfe. Die erhöhten Ziele in der Geographie und im Rechnen erforderten eine gänzlicheUmgestaltung des Werkchens. So erscheint es denn hier sozusagen als ein neues Buch.In der sechsten Auflage hatten trotz starker Änderungen und Erweiterungen immer noch größereAbschnitte ihre ursprüngliche Gestalt behalten, wie sie ihnen von Lorch gegeben war; jetzt hat dasBuch von Lorchs Werk kaum mehr als die streng anschauliche Darstellungsweise, eine größereAnzahl Figuren und einige Sätze Text behalten. Wenn es in einigen umfangreicheren Abschnittennoch mit der sechsten Auflage übereinstimmt, so handelt es sich um Stellen, die dort schonvon mir stark geändert oder neu eingeschoben waren. Zunächst ist der Stoff wesentlich andersangeordnet, besonders in den zwei ersten Kapiteln, die, wie ich hoffe, jetzt übersichtlicher erscheinenwerden. Kapitel 3 und 4 der alten Auflage sind zu einem vereinigt, vom fünftenKapitel der alten Auflage ab ist alles neu gestaltet. Überall ist das rein mathematische Elementstärker betont, um dem vermehrten Wissen der Seminaristen auch auf diesem Gebiete fruchtbareAnwendung zu geben. Ganz oder fast ganz neu sind die §§ 9, 11, 12, 13, 14, 16, 18, 22,24, 25, 26, 27, 33 und die Kapitel 5, 6 und 8. Daß der Titel das Buch jetzt nur als ein Lehrbuchfür Seminare und nicht mehr, wie früher, auch für Mittelschulen usw. bezeichnet, bedarfkeiner Begründung.
Alle Bemerkungen und Ausstellungen der Kritik sind berücksichtigt, soweit sie berechtigterschienen. Ob das Buch in seiner neuen Gestalt überall das richtige Maß getroffen hat, wirdsich erst erweisen müssen. Im großen ganzen hoffe ich es, und wenn es hier und da vielleichtzuviel bieten sollte, so dürfte das kaum ein Fehler sein; manches, was der Lehrer aus Mangelan Zeit übergeht, kann strebsamen Schülern, die es selbständig nachlesen, eine Anregung zu weiteremStudium sein.
Ganz besonderen Dank schulde ich für zahlreiche Winke und Ratschläge über Au